Die 90er

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    1990

    RTL West berichtet über die Streethockey-Bundesliga

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    1994

    Auswärtsspiel in Berlin

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    Letzter Spiel der Bundesligasaison mit TV

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    Das Team im Tor

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    Start der Bundesliga in Hamburg

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    1990

    Blick von oben auf die Spielstätte Stellingen in Hamburg

Saisonverlauf 90/91

Die Saison 1990/91 brachte uns erneut Änderungen. Neu aufge-nommen wurden die Vereine Fan-Club Süd und Duisburg Hotspur. Durch diese neuen Teams fanden sich Mehrheiten, die dafür stimmten, daß von nun an Mädchen mitspielen dürfen. Die Oberliga spielte mit 6 Vereinen und die Regionalliga mit 4. Die Schalker Sharks waren nun nicht mehr dabei. Nach einem Jahr Zwangspause kehrten die Tigers wieder zurück.
Im September traten die Vorstands-mitglieder Heinz Spanke (1. Vorsitzender) und Monika Schreiber (Kasse und Schriftführung) aus persönlichen und und gesund-heitlichen Gründen zurück. Für die meisten kam dieser Schritt völlig überraschend. Nun hatte Spielleiter Wolfgang Sonnen die Aufgabe einen neuen Vorstand im Rahmen der außerordentlichen Hauptversamm-lung zu wählen. Der neue Vorstand (so groß war er noch nie gewesen) setzt sich aus folgenden Leute zusammen: 1. Vor-sitzender: Ilja Ludenberg, Spielleiter: Wolfgang Sonnen, Kasse: Volker Klose, Schriftführer: Wolfgang Mädler, Pressesprecher: Stefan Zethner, Kassenprüfer: Stefan Walter.
Die sechs Oberliga-Teams spielten nur eine Einfach-Runde aus. So kam es sehr zum Leidwesen von Rot-Gelb, daß man sich nach nur 5 Spielen in die Regionalliga verab-schieden mußte. Die Paulus Panther lagen erneut ohne Verlustpunkt oben. Dahinter folgten die Teams SG Zoopark, Köln und Cosmos punktgleich mit 4 Verlustpunkten. Schalke konnte sich mit einem Sieg über Rot-Gelb den 5.Platz sichern.
Die Regionalliga wurde eindeutig von Neuling FC Süd beherrscht. Lediglich 1 Punkt gaben die DEG-Fans ab. 2 Punkte dahinter konnten sich wenigstens noch die Tigers platzieren, während der Rest absolut abgeschlagen im Feld lag.
Rot-Gelb war damit ab-, und FC Süd aufgestiegen. Im Viertelfinale der Play-Offs setzten sich die Favoriten Paulus Panther (gegen Tigers), Köln (gegen Rot-Gelb) und Cosmos (gegen Süd) mehr oder weniger souverän durch. Nur die SG Zoopark mußte sich gegen die schlechter platzierten Chiefs geschlagen geben.
Im Halbfinale leisteten sich die Panther wie im Vorjahr ein drittes Spiel gegen die Chiefs. Und Cosmos konnte überraschend Köln aus-schalten. Im Finale erkämpfte sich Cosmos im ersten Spiel eine knappe Niederlage, mußte jedoch die Über-legenheit des Serienmeisters im zweiten Spiel neidlos anerkennen und verlor mit 8:1.
Ein mögliches Kuriosum mußte am Ende der Saison noch abgeschafft werden. So hätte sich Rot-Gelb als Absteiger in der Play-Off-Runde tatsächlich noch den Titel holen können. So etwas sollte in Zukunft nicht mehr möglich sein.

Saisonverlauf 91/92

Inzwischen startete schon die 9. Saison. Wer hätte das damals bei der Gründung der Interessengemein-schaft Düsseldorfer Fieselsport gedacht. Man rang sich endlich da-zu durch, einen eingetragenen Verband zu gründen, der den Namen Fiesel-Verband Nordrhein-Westfalen trug. Die Satzung, Spielordung und Geschäftsordnung wurden ausgear-beitet und beim Notar (?) ein-gereicht.
Im Vorstand gab es wie üblich wieder Änderungen. Schriftführer Wolfgang Mädler wurde vom Rest-vorstand seiner Aufgaben enthoben. Vorsitzender Ilja Ludenberg gab sein Amt wegen Einberufung zum Wehr-dienst ab wurde dann aber nach nur 2 Wochen Dienst ausgemustert. Der Posten des Pressesprechers wurde wegen Erfolgslosigkeit aufgegeben. Das Amt des Schriftführers über-nahm Frank Gillmeister. Kom-missarisch bekleidetet erstmals Ilja Ludenberg die Aufgabe des Pres-sesprechers, während Wolfgang Sonnen die Ämter 1. Vorsitzender und Spielleiter bekleidetete. Volker Klose blieb Kassierer.
Doch nun zu den Spielen. In der Oberliga traten wieder 5 Teams an. Die Teams SG Zoopark und Cologne Penguins fusionierten wegen Per-sonalmangel unter dem Namen Zoopark Penguins. Neu in der Liga war das Team des DEG-Fan-Club Süd. Doch diese Mannschaft mußte nur allzuschnell erkennen, daß in der Oberliga ein ganz anderer Wind herrscht, als eine Klasse tiefer. Und so wurden sie auch sieglos letzter. Die Paulus Panther legten zum wiederholten Male eine zu 0-Serie hin. Als größter Konkurrenz der letzten Jahre landeten die Penguins dahinter auf Platz zwei. Cosmos und Schalke spielten bei der weiteren Vergabe der Plätze nur Nebenrollen und landeten abgeschlagen.
In der Regionalliga marschierte nur ein Team: Nämlich Absteiger Rot-Gelb. Souverän wurden sie unge-schlagen Regionalligameister. In ei-nem spannnendem Finale sicherten sich die Tigers mit einem Punkt Vorsprung vor Neuling Youngsters die Teilnahme an der erstmals ausgespielten Aufstiegsrunde.
Im Play-Off Viertelfinale mußten dann die Paulus Panther im ersten Spiel gegen Cosmos ein wenig zit-tern, setzen sich dann aber im 2. klar durch. Im Finale hieß der Gegner dann Schalke-Bezwinger Zoopark Penguins. Das erste Spiel ging sogar an die Penguins. Doch mit dem Stammtorwart kehrten auch die Siege für die Paulus Panther zurück. Lediglich das 3. und entscheidende Finale bot ein wenig Spannung. Aber die Panther ließen sich ihren achten Titel nicht abjagen.
In der Aufstiegsrunde landeten die Aufsteiger Süd keinen Sieg und mußten Rot-Gelb, sowie auch die Tigers in die Oberliga ziehen lassen. Ein Jahr ohne Sieg frustriert sicher jeden.

Saisonverlauf 92/93

Der Vorstand ging in der gleichen Besetzung wie im Vorjahr an die Arbeit, und zwar in folgender Besetzung: Wolfgang Sonnen, 1. Vorsitzender und Spielleiter; Volker Klose, Schatzmeister; Frank Gill-meister, Schriftführer; Ilja Luden-berg, Pressesprecher. Bei der Ein-tragung des Verbandes kam man leider keiner Schritt weiter. Ende des Jahres 92 stieg Volker Klose aus beruflichen Gründen aus seinem Amt aus. Leider zog sich zwischen ihm und dem Restvorstand noch fast ein Jahr ein Streit um diserve Kleinigkeiten hin, der darin gipfelte, daß Klose mit einem Anwalt drohte. Auf der darauffolgenden Jahres-hauptversammlung erhielt er aller-dings die Entlastung.
Die Paulus Panther waren aus dem Spielbetrieb aus zeitlichen Gründen ausgestiegen und spielten nur noch Bundesliga. Der FC Süd war in die Regionalliga abgestiegen. Neu in der Regionalliga starteten die Running Rams. Zu den 3 verbliebenen Ver-einen in der Oberliga (Köln, Cosmos, Schalke) stießen dann noch die Aufsteiger Rot-Gelb und Tigers. Die Tigers schlossen sich Anfang 1993 komplett dem Tus Nord an und nannten sich von nun an Tus Nord Tigers.
Die Oberligaspielzeit war die spannendste aller Zeiten, was auch daran lag, daß keine überrragende Mannschaft mehr da war, wie jahrelang die Paulus Panther. Vom Tabellenersten bis zum Letzten lagen lediglich 3 Punkte. Überhaupt konn-te jeder jeden schlagen. Die ersten 3 Mannschaften waren sogar punkt-gleich. Es mußte das Torverhältnis entscheiden.
In der Regionalliga setzten sich die Rams klar durch. Knapp dahinter folgte BW Schalke. Der Rest war klar abgeschlagen. Diese Reihefolge sollte sich auch in der Aufstiegs-runde einstellen. Lediglich Cosmos setzte sich zwischen die beiden. Somit war Rams aufgestiegen. Cosmos Hochdahl blieb nur in der Oberliga, weil die Cologne Penguins sich auflösten.
In der Play-Off-Halbfinale setzten sich die beiden Aufsteiger, wenn auch knapp, durch. Rot-Gelb mußte einmal ein die Verlängerung (gegen Köln). Die Tigers brauchten gegen Schalke ein drittes Spiel.
Im ersten Endspiel gewann Rot-Gelb nur sehr knapp. Aber im Rückspiel wurden die Tigers, die fast noch einen Spielabbruch provozierten, zweistellig vom Platz gefegt. Nach etlichen Vizemeisterschaften konnte Rot-Gelb endlich mal den Titel feiern, sollte aber ein Jahr später wieder absteigen.

Saisonverlauf 93/94

Im Jahre 1993 sollte sich der gravierendste Schritt in der noch jungen Geschichten diese Sportart vollziehen. Anfang des Jahres wurde der Deutsche Street-Hockey Bund gegründet. Und Street-Hockey hieß von nun an in ganz Deutschland das Zauberwort. Auch die Presse konnte sich endlich auf Aufhieb ein Bild von dieser Sportart machen.
Der Fiesel-Verband NRW nannte sich ebenfalls in Street-Hockey Verband um und reichte seine Satzung zur Eintragung beim Ver-einsgericht ein. Der Vorstand wurde in seiner folgender Besetzung im Amt bestätigt: 1. Vorsitzender und Spielleiter: Wolfgang Sonnen, Pres-sesprecher: Ilja Ludenberg, Schatz-meister: Stefan Walter (hatte das Amt vorher kommissarisch von Vol-ker Klose übernommen), Schrift-führer: Frank Gillmeister.
In den Ligen hatten sich viele Änderungen ergeben. Die Cologne Penguins lösten sich von langen Jahres des Spielbetriebes sang- und klanglos auf. Duisburg Hotspur konnte ebenfalls den Spielbetrieb nicht aufrechterhalten. Die Tigers schlossen sich dem Tus Nord an. Neu aufgenommen wurden die Mengede Vikings und die North Stars Düsseldorf. So spielten wieder in Regional- als auch Oberliga je 5 Teams.
Die Oberligasaison war bereits nach kurzem entschieden. Vizemeister Tigers und Aufsteiger Rams demon-strierten schon frühzeitig, daß sie den Titel unter sich ausmachen würden. Mit 14, bzw 12 Pluspunkten war ihr Vorsprung gegenüber den drei letztplatzierten Teams Cosmos, Schalke und Rot-Gelb mit je 4 Punkten riesengroß. Rot-Gelb wurde am letzten Spieltag aufgrund des schlechteren Vergleich mit Schalke doch noch in die Qualifiaktionsrunde geschickt. Eine große Enttäuschung für den Oberligameister 92/93 direkt wieder abzusteigen.
Im Play-Off Halbfinale setzen sich die Running Rams in 2 Spielen souverän gegen Cosmos durch. Trotz eines nicht überzeugendem Spiel konnten sich auch die Tigers gegen Schalke für das Finale qualifieren. Dort setzen sie sich im 1. Spiel glücklich, im 2. aber verdient durch und feierten ihren ersten Ober-ligatitel.
In der Regionalliga belegte Neuling Dortmund mit nur 2 Verlustpunkten die Spitze. Blau-Weiß Schalke konnte sich ebenfalls für die Aufstiegsrunde qualifieren. Der Fan-Club Süd und die Youngsters spielten wieder um die golden Zitronen. Für die North Stars gab es nichts zu holen. Lediglich 2 Punkte bekamen sie im Nachhinein am grünen Tisch zugesprochen.
In der Aufstiegsrunde marschierte Dortmund glatt durch. Rot-Gelb mußte sich verabschieden. Blau-Weiß Schalke, seit Jahre Stammgast in der Aufstiegsrunde, scheiterte zum wiederholten Male.

Saisonverlauf 94/95

Die Saison begann mit der Jah-reshauptversammlung im Juli 1994. Die Mitglieder von Cosmos Hoch-dahl hatten sich nun bei Turu Düsseldorf angemeldet und gingen unter neuem Namen in das Rennen um den Titel. Tus Nord und Turu meldeten jeweils noch eine B-Mann-schaft. So standen in der Oberliga 5, in der Regionalliga 7 Teams. Im nächsten Jahr sollte dann jeweils mit 6 Teams pro Liga gespielt werden. Auch der Vorstand blieb wie gewohnt (Sonnen, Walter, Gill-meister, Ludenberg). Ab Herbst 94 war man endlich eingetragener Ver-ein. Gegen Ende der Saison erfolgte ein Quasizusammenschluß mit den Bayern. Man spielt wieder ge-meinsame Play-Off. Dabei tritt der Sieger West gegen den Sieger Ost der Koho-Street-Hockey-Liga an. Der Sieger daraus trift auf die beste bayerische Mannschaft.
In der Oberliga lagen die Teams so eng wie lange nicht mehr zusammen. Jeder konnte wieder jeden schlagen. Durch einige Spielertransfers gegen Ende der Vorrunde rückten die Teams sogar noch mehr zusammen. Vom Erstplatzierten bis zum Letzten lagen lediglich 3 Punkte. So brach-ten die Play-Offs auch im Halbfinale die erwartete Spannung. Im ersten Spiel besiegten die Rams und Turu auch Dortmund, bzw. die Tigers ziemlich deutlich. Danach hatten die beiden Erstsieger aber nichts mehr zu-zusetzen und schieden beide aus. Das Finale verlief dann schon teil-weise sehr einseitig. Dortmund bezwang überrraschender Weise die Tigers in nur zwei Spielen, wobei sich das klar bessere Kollektiv gegen die besseren Einzelspieler durch-setzte. Nun muß Dortmund zeigen, ob man auch in den großen na-tionalen Vergleichen bestehen kann.
In der Regionalliga herrschte dies-mal ein ungewohntes Gedrängel. Allein 42 Spiele mußten absolviert werden, um drei Aufstiegkandidaten zu ermitteln. Diese Runde brachte ei-gentlich nur wenig Spannung, weil die Leistungsunterschiede zu eklatant waren. Aber vielleicht schafft der ein oder andere Spieler den Sprung in die Oberliga.
In der Aufstiegsrunde konnte Oberligist Chiefs ungeschlagen die Klasse halten. Altmeister Rot-Gelb schaffte den direkten Wieder-aufstieg. Allerdings mußten viele erneut feststellen, daß zwischen 1. und 2. Liga doch noch ein großer Unterschied ist. Dies gilt besonders für Blau-Weiß Schalke, die seit Jah-ren zu den Top-Mannschaften der Regionalliga zählen, aber Jahr für Jahr den Aufstieg nicht schaffen.
Aufgefallen ist noch die positive Weiterentwicklung der North Stars und die negative Rückentwicklung der Youngsters.

Kein Bericht über den Saisonverlauf

1984

1984

Paulus Panther - Rot-Gelb

Kein Bericht über den Saisonverlauf

1984: Paulus Panther - 1. DEG FC

1984: Paulus Panther - 1. DEG FC

Meisterschaftsspiel mit provisorischem Tor

1990

1991

1992

1992

1992

in Wolfenbüttel

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